(Translated by Google) Bavaria had been our springboard to Italy until then. A five-day visit to Kehlheim was supposed to change that. As we often do, we were looking for a restaurant away from the hustle and bustle. And we found the Gasthaus Stockhammer. We ended up going there four evenings in a row, and we experienced firsthand how a family business apparently survives several generations. The boss – an approachable older lady – was recognizable within seconds. She still had a habit of asking each table if everything was as it should be. She made her rounds, and if they were locals, a conversation at the table would last for minutes. Even we, at the kids' table right next to the bar, like an eagle's nest with the necessary overview, were able to gain her attention, and a brief, lively exchange ensued. The meal was – and this was her pride and joy – cooked by her son, who had already worked at fine restaurants. And this was immediately apparent from the first dish. In short: regional cuisine, but decorated like an initial on a witty text. Solid, tasty, no overflowing plates, full of ideas and pizzazz. A fine knife! The chef not only knows the ingredients, he mixes them together with culinary skill. The two waitresses filled the room with calm and serenity, avoiding the dreadful, hectic movements, even though it was rather busy. They always had a cheerful eye and the necessary composure. We enjoyed it very much, especially at the kids' table, and we'll be back next year.
(Original)
Bayern war bisher unser Sprungbrett nach Italien. Ein Besuch in Kehlheim sollte das ändern mit 5 Tagen Aufenthalt. Wir suchten wie so oft ein Restaurant, das abseits vom allgemeinen Rummel lag. Und fanden das Gasthaus Stockhammer. Schließlich wurden es vier Abende in Folge und wir haben hautnah erlebt, wie ein Familienbetrieb anscheinend mehrere Generationen überlebt. Die Chefin – eine zugewandte ältere Dame - war innerhalb von Sekunden erkennbar. Sie hat es immer noch verinnerlicht, an jeden Tisch zu fragen, ob alles so ist, wie es sein muss. So drehte sie ihre Runden und wenn es Einheimische waren, war ein Gespräch am Tisch minutenlang. Selbst wir am Katzentisch gleich neben der Theke, wie ein Adlerhorst gleich mit dem nötigen Überblick, haben ihre Aufmerksamkeit erlangen können und ein kurzer fideler Wortwechsel entstand. Das Essen war – und das war ihr ganzer Stolz – vom Sohn gekocht, der an feinen Adressen schon tätig war. Und das war sofort sichtbar bei der ersten Speise. Kurz gesagt: Regionale Küche, aber verziert wie mit einem Initial bei einem geistreichen Text. Grundsolide, schmackhaft, keine übervollen Teller, mit Idee und Pep. Die feine Klinge! Der Koch kennt nicht nur die Zutaten, er wirbelt sie kulinarisch gekonnt durcheinander. Die beiden Kellnerinnen haben den Raum mit Ruhe und Gelassenheit befüllt und die fürchterlichen hektischen Bewegungen vermieden, obwohl es eher voll war. Sie hatten immer ein munteres Auge und die nötige Fassung. Es hat uns sehr gefallen, gerade am Katzentisch und nächstes Jahr sind wir wieder da.