(Google による翻訳)展示物よりも自らのことに執着する美術館。もしドルトムンダーUが人間だとしたら、どの精神科医もおそらくそれを顕著なナルシシズムと診断するだろう。もちろん、1945年以降のドイツの美術館事情を研究した者なら、レオニー・ライガースへの膨大なトリビュートに異論を唱える者はいないだろう。ケルンのヨーゼフ・ハウブリッヒを除けば、ドルトムンダーUの前身であるオストヴァル美術館の創設者ほど、終戦直後からナチスの軽蔑的な芸術観に果敢に抵抗した人物はそう多くないだろう(しかし、彼女もまた極めて不当な批判を受けている。後述)。展示内容から特に気を紛らわせ、気を散らすのは、美術館のキュレーターたちが自らの作品について、大きなパネルに繰り返し自らと議論を交わしながら考察していることである。最大のハイライトは、美術館の諮問委員会が絵画購入の決定に至るまでの過程を辿る、一部屋丸ごと捧げられた展示である。このスタイルは民主的だと考える人もいるかもしれないが、結局のところ、より「保守的」なコレクションと同様に、ここでも来館者は美術館運営側の指示に従わなければならない。
美術館が過去の悪行に対して荒布をまとい、灰をかぶるのは慣例となっている。そして、一部の人にとっては、これはむしろ当然のことと言えるだろう。ところで、ドルトムンダーUのテーマ設定により、ベニンのブロンズ像は展示されていない。表現主義の作品はコレクションから除外されなかった。これは、設立が遅かったことも一因だが、東ヴァル美術館がナチス社会主義の蛮行からの意識的な脱却を目指して構想されたことが、より大きな理由となっている。しかし、時代の流れを完全に見逃さないよう、ドルトムントはアーカイブを徹底的に調査し、悪意(もちろん善意も)があれば人種差別的と解釈される可能性のある展覧会ポスターをいくつか発見した。そのため、ドルトムントには懺悔室も設置されている。当然のことながら、専用の部屋があり、入り口には人種差別に反対する碑文が刻まれている。彼女の名前は出ていないが、かつて高く評価されていたレオニー・レイガースが、疑惑の犯罪の責任を負うべき人物であることは、すべての来場者に明らかであるはずだ。
このようなプロジェクトに費やされたエネルギーは、展示品にラベルを貼ることに費やした方が良かっただろう。展示品を分類することがほとんど不可能な場合もあり、テキストを見つけることさえできなかったことが多かった。警備員は、感動的なほど無知だった。最低限の訓練だけでも、悪くないだろう。
警備員の数も問題だ。失業率が12%近くに達する都市では、多くの人々に様々な職務を割り当てなければならないと理解している。 3人の警備員がいる部屋に一人でいるのは、確かに不快です。
それでもなお、展示の質の高さに2つ星を授与します。
(原文)
Ein Museum, das sich mehr mit sich selbst beschäftigt als mit seinen Objekten. Wäre das Dortmunder U eine Person. so würde wohl jeder Psychiater ihr einen ausgeprägten Narzissmus attestieren. Zwar wird niemand, der sich etwas mit der deutschen Museumslandschaft nach 1945 beschäftigt hat, etwas gegen die ausgiebige Würdigung von Leonie Reygers haben. Von Joseph Haubrich in Köln einmal abgesehen gibt es kaum eine andere Person, welche mit so viel Engagement unmittelbar nach dem Krieg einen Gegenpol zu dem menschenverachtenden Kunstverständnis der Nazis gesetzt hat wie die Begründerin des Museums am Ostwall, der Vorgängerinstitution des Dortmunder Us (Sie muss allerdings auch eine ausgesprochen unfaire Kritik hinnehmen. Siehe unten). Störend und von den Exponaten ablenkend ist vor allem, dass immer wieder die Museumsmacher die eigene Arbeit auf großen Tafeln reflektieren, indem sie mit sich selbst diskutieren. Den absoluten Höhepunkt bildet die Widmung eines ganzen Raumes, in dem nachgezeichnet wird, wie der Museumsbeirat zu den Entschluss gelangt ist, ein Bild anzukaufen.
Man mag diesen Stil für demokratisch halten, aber letztendlich ist auch hier der Besucher dem Diktat von Museumsleitungen ausgesetzt wie in "konservativer" gestalteten Sammlungen.
Es ist Usus geworden, dass die Museen in Sack und Asche gehen ob ihrer Untaten in der Vergangenheit - und bei manchen ist das auch mehr als angebracht. Nun gibt es nun einmal aufgrund der Themenstellung im Dortmunder U keine Benin-Bronzen, Expressionisten sind niemals aus der Sammlung geflogen, zum einen wegen der späten Gründung, mehr aber noch weil das Museum am Ostwall als bewusste Abkehr von der nationalsozialistischen Barbarei konzipiert worden ist. Um aber den Zeitgeist nicht ganz zu verpassen, hat man sich in Dortmund tief in die Archive begeben und ein paar Ausstellungsplakate gefunden, die mit etwas schlechtem (hier natürlich gutem) Willen als rassistisch zu interpretieren sind - und so gibt es auch in Dortmund ein Bußkapellchen - natürlich in einem eigenem Raum und mit einer am Eingang eingemeißelten Inschrift, auf der vor Rassismus gewarnt wird. Ihr Name wird zwar nicht genannt, aber dass für die vermeintlichen Untaten die eben noch hochverehrte Leonie Reygers die Verantwortung trägt, dürfte jedem Besucher klar sein.
Die Energie, die in solche Projekte gesteckt worden ist, hätte man besser für die Beschriftung der Exponate verwenden können. Die Zuordnung ist manchmal kaum möglich - und oft habe ich die Texte gar nicht gefunden, wobei das Aufsichtspersonal schon von fast rührender Ahnungslosigkeit war. Eine Minimalschulung wäre schon nicht verkehrt.
Die Menge an Aufsichtspersonal ist noch ein Thema. Dass in einer Stadt mit fast 12% Arbeitslosenquote viele Menschen in irgendwelchen Tätigkeiten untergebracht werden müssen, verstehe ich ja; wenn man alleine in einem Raum mit drei Securities ist, fühlt man sich schon unbehaglich.
Trotz allem: Einen zweiten Stern gibt es wegen der Qualität der Exponate.