(由 Google 翻译)1989年5月地方选举舞弊后,许多东德公民对国家失去了信任。
1989年10月18日,埃里希·昂纳克被迫辞职。这位东德最有权势的人被国内严重的政治和经济危机以及一些政治局成员暗中策划罢免而下台。
埃贡·克伦茨接任了德国统一社会党总书记一职。
1989年11月9日
这一天,东德统一社会党东柏林地区领导第一书记京特·沙博夫斯基创造了历史。在下午6点举行的新闻发布会上,他发表了一篇关于埃贡·克伦茨执政期间实施的“东德公民出境申请新规”的错误信息,从而引发了柏林墙的倒塌。
新的东德出境申请系统的具体设计尚未完成,自下午12:30起仅处于草案阶段几个小时,但据沙博夫斯基称,经记者询问,该系统应该“立即”生效。
西柏林市长瓦尔特·蒙佩尔(Walter Momper)在得知这一消息后,立即驱车前往位于马苏里大街(Masurenallee)的柏林自由站(SFB),并早在晚上7:05就在“柏林晚会”(Berliner Abendschau)上热情洋溢地谈论开放边境:“边境将不再将我们分开。现在,所有东德公民都可以来我们这里了。” 蒙佩尔之所以急于赶到此处,主要是出于战术考虑,他后来评论道:“如果沙博夫斯基半小时后说这一切都只是个错误——那么这条回程路就必须被切断。这才是当前形势下的主要任务。”
西德《每日新闻报》在晚8点的突发新闻中报道了此次边境开放行动。
民主德国的民众也通过广播和电视得知了这一消息,他们先是个人聚集,然后是数十人,最后是数千人,聚集在柏林的边境口岸。正如东柏林这边从晚8点15分起在博恩霍尔默大街“博斯桥”附近立即发生的情况一样,西柏林荣军街边境口岸也聚集了同样多的民众,西柏林市长瓦尔特·蒙佩尔也随行,他刚刚匆忙启动了针对西柏林“第X天所有可能结果”的秘密计划。
然而,对于这一天的具体结果,却没有任何计划。
博恩霍尔默大街和荣军街边境哨所的民主德国边防人员对此一无所知,而且官方仍然下达着开枪命令。一声枪响就可能引发灾难。沃尔特·蒙佩尔主动独自前往边境哨所,起初边境哨所阻止了他进入。他多次要求值班的东德边防警卫发出警报,尽可能防止使用武器。荣军街边境地区暂时保持关闭,但边防警卫突然消失了。
在博恩霍尔默街,情况就没那么有纪律了。
东德国家安全部(史塔西)的工作人员很早就混入了示威人群中。东柏林人不断壮大,他们高呼“我们是人民!”和“打开大门!”,这令他印象深刻。尽管东德边防警卫的人数远远少于他,但史塔西的首席官员还是在晚上9点20分宣布,他希望释放500名最异见的东柏林人,这可能有助于他的人身安全。到晚上11点30分,博恩霍尔默大街上的人群已经难以控制,汽车喇叭声和越来越响的汽笛声,喧闹声传到了西柏林很远的地方。史塔西官员决定站在历史的正确一边,说道:“我们现在涌进来了!我们要开放一切!”东柏林人涌入西柏林,他们的到来令人难以置信,也受到了热烈的欢迎。
德国的统一已不可逆转。
(原文)
Viele DDR-Bürger hatten nach der Fälschung der Kommunalwahl im Mai 1989 jegliches Vertrauen in den Staat verloren.
Am 18. Oktober 1989 musste Erich Honecker zurücktreten. Zu Fall brachten den mächtigsten Mann der DDR eine schwere politische und wirtschaftliche Krise im Land sowie einige Mitglieder des Politbüros, die im Geheimen seine Absetzung planten.
Egon Krenz übernahm dessen Stelle als Generalsekretär der SED.
9.November 1989
An diesem Tag schrieb der Erste Sekretär der SED-Bezirksleitung von Ost-Berlin Günter Schabowski Geschichte. Mit einer auf einem Zettel notierten Fehlinformation auf einer Pressekonferenz um 18:00 Uhr zur unter Egon Krenz veranlassten neuen “Ausreiseantragsregelung für DDR-Bürger” löste er den Fall der Mauer aus.
Die genaue Ausarbeitung des neuen DDR-Ausreiseantragswesens war noch nicht beendet und erst seit wenigen Stunden seit 12:30 Uhr im Entwurfsstadium, sollte aber - auf Nachfrage eines Journalisten - laut Schabowski “sofort” in Kraft treten.
West-Berliner Bürgermeister Walter Momper fuhr sofort nach Bekanntwerden dieser Information in die Masurenallee zum Sender Freies Berlin (SFB) und sprach in der "Berliner Abendschau" bereits um 19:05 Uhr enthusiastisch von offenen Grenzen: "Die Grenze wird uns nicht mehr trennen. Alle Bürger der DDR können nun zu uns kommen." Dass Momper so weit vorpreschte, hatte vor allem taktische Gründe kommentierte er später: "Wenn Schabowski eine halbe Stunde später gesagt hätte, es war alles nur ein Irrtum – diesen Rückweg musste man ihm abschneiden. Das war die Hauptaufgabe vor Ort in dieser Situation."
Die westdeutsche Tagesschau berichtete mit einer Eilmeldung in der Tagesschau um 20:00 Uhr über diese Grenzöffnungsbestrebung.
Das hörten über Radio und Fernsehen auch die Bürger in der DDR und versammelten sich erst einzeln, dann zu Dutzenden, dann zu Tausenden an den Grenzübergängen in Berlin, wie sofort hier von der Ost-Berliner Seite an der Brücke “Böse Brücke” ab 20:15 Uhr an der Bornholmer Straße während sich ebenso viele am Grenzübergang Invalidenstraße in West-Berlin versammelten, begleitet von West-Berliner Bürgermeister Walter Momper, der kurz zuvor hastig die Geheimpläne für “jeden möglichen Ausgang des Tag X” für West-Berlin in Gang gesetzt hatte.
Allerdings gab es keinen Plan für die Art, wie der Tag dann tatsächlich ausging.
Die DDR Grenzsoldaten an den Grenzposten Bornholmer Straße und Invalidenstraße wussten jeweils von nichts und der Schießbefehl bestand offiziell nach wie vor. Ein einziger Schuss hätte eine Katastrophe auslösen können. Walter Momper übernahm eine erste Initiative und ging allein zum Grenzposten, der ihn zuerst am Zugang hinderte, und bat den wachhabenden DDR-Grenzer um mehrere Anrufe, um dem Waffengebrauch möglichst vorzubeugen. Der Grenzbereich Invalidenstraße blieb zwar erst noch geschlossen, aber die Grenzsoldaten verschwanden auf einmal.
Hier an der Bornholmer Straße ging es weniger diszipliniert zu.
Unter die Demonstrantenmenge hatten sich frühzeitig Mitarbeiter des DDR Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) gemischt. Unter dem Eindruck der immer mehr andrängenden Menschenmasse der Ost-Berliner und deren Sprechchören “Wir sind das Volk !” und “Tor auf!” selbst mit den anwesenden DDR-Grenzsoldaten in erdrückender Unterzahl ließ der leitende Stasi-Offizier um 21:20 Uhr vor Ort verlauten, dass er die 500 ausässigsten Ost-Berliner rauslassen wolle, was wohl zu seiner leiblichen Unversehrtheit beitrug. Um 23:30 Uhr hatte die Menschenmasse an der Bornholmer Straße unüberschaubare Ausmaße erreicht und war mit wild hupenden Autos und immer lauter werdenden Pfeifkonzerten bis weit nach West-Berlin hörbar und der Stasi-Offizier beschloss sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen, mit den Worten : “Wir fluten jetzt ! Wir machen alles auf !” und die Ost-Berliner strömten nach West-Berlin hinein, wo man deren Erscheinen kaum glauben konnte und sie freudig empfing.
Die deutsche Einheit war unumkehrbar geworden.