(Google による翻訳)ニュルンベルク中央駅 ― 遅延とカフカ的オリエンテーションの神殿
ああ、ニュルンベルク中央駅。狂気の建築的傑作。現実と虚構が巧みに融合するこの場所は、フランツ・カフカでさえ、もし初めて訪れたなら、自ら進んでフュルト行きの地方列車に乗ったであろうほどだ。
駅舎に入ると、パン屋の匂い、冷たい尿の匂い、そして2007年から勇敢に営業を続ける自動販売機の古くなったコーヒーの匂いが混ざり合ったような匂いが迎えてくれる。内装は?「道に迷ったショッピングモール」「1994年から改装中」という謳い文句と、沿ドニエストル地方の市営バスターミナルのカリスマ性、これらが見事に融合している。
ドイツ鉄道?リアルタイムの悲喜劇。
ここでの時間厳守はサービスの約束ではなく、エレベーターや清潔なトイレと同じくらい稀な偶然だ。ここから定刻通りに出発する人は、おそらく鉄道タイムトラベラーの秘密結社に加入しているか、あるいは偶然博物館列車に乗り込んでしまったかのどちらかだろう。
デジタル混乱の傑作とも言える電光掲示板は、まるで不機嫌なスロットマシンのように点滅し、「運行停止」や「直前のプラットフォーム変更」を2分ごとにアナウンスする。ここでの直前とは、ル・クロバッグでパンを注文した瞬間から、乗車予定の列車が出発する直前までの間を指す。
そして、ああ、あのプラットフォーム変更。まさに混沌の演出だ!20kgのスーツケースを抱えて7番線に立っているとしたら、あなたのICEは駅の反対側、通勤客、工事現場、そしてDB職員(ネタバレ:誰もいない)を探す混乱した観光客の群れを通り抜け、18番線という並行現実へと突然消え去っているに違いない。
職員のことか?
彼らに会うと――たいていは無関心な警備員や、実存主義的な態度の駅伝宣教師といった形で――彼らもあなたと同じように困惑していることが多い。「ICEはミュンヘンにいつ到着しますか?」といった質問には、「ええ、様子を見ましょう…」といった答えが返ってくるか、あるいは「タイムトラベルをシミュレートする会社で働いていますが、まだ使いこなせていません」といった苦笑いを浮かべる。
結論:
ニュルンベルク中央駅は交通の拠点ではなく、社会文化的な実験の場です。遅延は例外ではなく、アイデンティティそのものです。ドイツ鉄道で旅行するなら、時刻表は必要ないということを、ドイツの技術力の象徴として、誰もが理解できるように示しています。必要なのはセラピスト、仏陀のような忍耐力、そして少なくとも72時間分のスナックです。
(原文)
Der Nürnberger Hauptbahnhof – Ein Tempel der Verspätung und der kafkaesken Orientierung
Ah, der Nürnberger Hauptbahnhof – eine architektonische Meisterleistung des Wahnsinns, ein Ort, an dem sich Realität und Fiktion so kunstvoll vermengen, dass selbst Franz Kafka beim ersten Besuch freiwillig den RE nach Fürth genommen hätte – wenn er denn gekommen wäre.
Schon beim Betreten des Gebäudes wird man empfangen von einer Geruchskulisse irgendwo zwischen Backshop, kaltem Urin und abgestandenem Kaffee aus dem Automaten, der seit 2007 tapfer Dienst tut. Die Innenarchitektur? Eine wilde Mischung aus „Shopping-Mall auf Abwegen“, „wir renovieren hier seit 1994“ und dem charismatischen Charme eines kommunalen Busbahnhofs aus Transnistrien.
Die Deutsche Bahn? Eine Tragikomödie in Echtzeit.
Pünktlichkeit ist hier kein Serviceversprechen, sondern ein seltener Zufall, etwa so wahrscheinlich wie ein funktionierender Aufzug oder ein sauberes Klo. Wer hier tatsächlich zur geplanten Uhrzeit abfährt, hat vermutlich den Geheimbund der Bahn-Zeitreisenden betreten oder versehentlich einen Museumszug erwischt.
Die elektronische Anzeigetafel – das Meisterwerk der digitalen Verwirrung – flackert wie ein schlecht gelaunter Slot-Automat und kündigt alle zwei Minuten einen „betriebsbedingten Halt“ oder „eine kurzfristige Gleisänderung“ an. Kurzfristig bedeutet hier: zwischen dem Moment, in dem du dein Brötchen bei Le Crobag bestellst, und dem Augenblick, in dem dein Zug eigentlich hätte abfahren sollen.
Und oh, diese Gleisänderungen. Eine Choreografie des Chaos! Wenn du mit deinem 20-Kilo-Koffer gerade am Gleis 7 stehst, kannst du sicher sein, dass dein ICE plötzlich in die Parallelrealität von Gleis 18 verschwunden ist – am anderen Ende des Bahnhofs, quer durch den Moloch aus Pendlern, Baustellen und verwirrten Touristen auf der Suche nach einem DB-Mitarbeiter (Spoiler: Es gibt keine).
Die Mitarbeiter?
Wenn man sie denn mal trifft – meistens in Form eines unbeteiligten Sicherheitsdienstes oder eines Bahnhofsmissionars mit existentialistischer Grundhaltung – dann sind sie oft genauso ratlos wie du. Auf Fragen wie „Wann kommt der ICE nach München?“ erhält man Antworten wie „Ja, des müss’ma jetz’ halt schau’n…“ oder ein gequältes Lächeln mit dem subtilen Unterton von: „Ich arbeite für ein Unternehmen, das Zeitreisen simuliert, ohne sie zu beherrschen.“
Fazit:
Der Nürnberger Hauptbahnhof ist kein Verkehrsknotenpunkt, er ist ein soziokulturelles Experiment. Ein Ort, an dem Verspätung nicht Ausnahme, sondern Identität ist. Ein Mahnmal deutscher Ingenieurskunst, das jedem klar macht: Wer mit der Deutschen Bahn reist, braucht keinen Fahrplan – er braucht einen Therapeuten, Geduld wie Buddha und mindestens einen Snack-Vorrat für 72 Stunden.